Die communale oö widmet sich 2026 einem zentralen Kapitel der Landesgeschichte: dem Oberösterreichischen Bauernkrieg von 1625/1626. Linz – mit einer großen Ausstellung im Schlossmuseum – sowie weitere historisch bedeutende Gemeinden sind die Schauplätze dieser dritten Ausgabe.
Der Bauernkrieg richtete sich gegen feudale Unterdrückung, hohe Abgaben und mangelnde politische Mitsprache. Inspiriert von reformatorischen Ideen und der Forderung nach Gleichheit, formulierten die Aufständischen zentrale Anliegen wie die Aufhebung der Leibeigenschaft, gerechtere Steuern und das Recht auf eine selbstgewählte Geistlichkeit.
Zum 400-jährigen Jubiläum des Bauernkriegs greift die communale oö diese historischen Ereignisse auf, die bis heute Relevanz haben. Sie lädt Kunst- und Kulturschaffende, Kommunen, Bildungseinrichtungen und Vereine zu einer künstlerischen, kulturellen und wissenschaftlichen Auseinandersetzung rund um die Themenfelder Freiheit, Widerstand, soziale Gerechtigkeit und Mitbestimmung ein.
Dabei ist auch die Frage zentral "Was hat der Bauernkrieg von 1625/26 mit unserer heutigen Realität zu tun?"