Ein wesentlicher Aspekt der communale ist es, das örtliche und regionale künstlerische Schaffen in das Programm einzubeziehen, und so zu einem intensiven Austausch auf allen Ebenen zu kommen. Von der Bildenden Kunst über Konzerte, Literatur und Performances sind viele Disziplinen vertreten. Auch in diesen Projekten ist „Identität“ die Klammer und schimmert durch die Formate durch. Sei es in der Filettierung traditioneller Sagen aus der Region, oder einer künstlerischen „Innenschau“; in der Auseinandersetzung mit einer großen Künstlerpersönlichkeit, die in Vergessenheit geraten war oder in einer Live-Porträt-Session, die die Wände in einem ehemaligen Gasthaus ziert.
Apropos Gasthaus und ehemalig: Eine weitere Besonderheit der communale kommt hier ebenso zum Tragen: Anstatt eines fixen Veranstaltungsortes, wird die ganze Stadt bespielt. Vom Leerstand über ehemalige Geschäfte, Gaststuben bis zur Kirche und Stadtplatz wird so ganz Eferding zur communale!
Die Zugänge zu den Kunstprojekten sind sehr niederschwellig und erlebnisorientiert. Das Publikum wird bei fast allen Projekten auf sehr unterschiedliche Art und Weise miteingebunden, was den Community-Building Charakter der communale bestätigt. So kann es zu einem Dialog zwischen den Ereignissen aus der Erlebniswelt Eferdings mit Kunstprojekten und Künstler:innen aus der Region kommen.